Sexualberatung

Sexualberatung in Leverkusen

Obwohl Sexualität jede*n betrifft, fällt es vielen Menschen sehr schwer über sexuelle Dinge zu reden. Die Mehrheit der Klient*innen, die wegen sexueller Probleme Hilfe suchen, ist psychisch gesund. Dennoch können sexuelle Störungen die mentale Gesundheit eines Menschen oder die Paarbeziehung massiv beeinträchtigen. Die große Herausforderung besteht darin, als Einzelner und als Paar zur eigenen Sexualität zu finden. Manchmal ist es aber wirklich nur die pure Neugierde, die dazu führt, eine Sexualberatung in Anspruch zu nehmen.

Gute Sexualität kann man lernen und verbessern!

Mit dieser Aussage ermutigt uns das Sexocorporel-Konzept Veränderungen zu wagen. Keine menschliche Fähigkeit wird in ihrer Entwicklung von den Eltern und der Gesellschaft so wenig unterstützt, begleitet und verstanden wie die der Sexualität. Während die ersten Gehversuche intensiv gefördert und mit viel Emotionalität und Zuspruch begleitet werden, rufen die ersten Erkundungen auf genitaler Ebene nach wie vor eher zwiespältige Gefühle, Verunsicherung oder Ablehnung hervor. Eltern sind bei Entwicklungsverzögerungen in der motorischen oder sprachlichen Entwicklung rasch beunruhigt, da sie über diese Prozesse gut informiert sind. Hingegen fühlen sich die meisten eher erleichtert, wenn sich ihr Kind nicht allzu sehr mit seiner Genitalität befasst. Die menschliche Sexualentwicklung – der Sexualisierungsprozess – beginnt in der frühen Kindheit und begleitet uns ein Leben lang. Fast alle Menschen nennen eine für sie passende und zufrieden stellende Sexualität einen wichtigen Lebensinhalt. Allerdings existieren im Bereich der Sexualität unzählige Mythen, Tabus, Ideale und Halbwissen, so dass es nicht selbstverständlich ist, dass ein Mensch erlernt, etwa Erregung zu steuern oder Erregung steigern und lustvoll – das heißt in Verbindung mit positiven Gefühlen zu erleben. Schule und andere Ausbildungsstätten befassen sich oft nur mit Anatomie bzw. Risiken (Geschlechtskrankheiten) und Nebenwirkungen (Schwangerschaft bzw. Verhütung) der Sexualität, Eltern vermitteln Kindern nur sehr begrenzt Wissen, wenn sie es denn selbst haben sollten. Junge Menschen werden in ihrem sexuellen Lernen nicht gefördert, alleine gelassen, Fachpersonen meiden das Thema bzw. sind selbst schlecht ausgebildet und dann wundern sich Erwachsene, wenn es zu Problemen in der Partnerschaft kommen kann.

Oder dass sexuelle Funktionsstörungen die Folge sind:

Vorzeitiger Samenerguss
Erektionsprobleme
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Chronische Unlust
Orgasmus Störung (kein Höhepunkt)
Ängste vor Sexualität
Partnerschaftsprobleme
Probleme mit der Geschlechtsidentität
Schmerzen oder Krämpfe beim Sex

Sexualberatung Leverkusen

Ein wesentliches Problem vieler Sexualtherapien ist die Unkenntnis bzw. die Vorbehalte über die Zusammenhänge zwischen mangelnden sexuellen Lernschritten und sexuellen Problemen der Klient*innen.

Direkte und indirekte Ursachen sexueller Erregung

Die meisten herkömmlichen Sexualtherapien vermuten hinter einer sexuellen Störung einen nichtsexuellen Grund, wie zu Beispiel einen ungelösten Mutterkonflikt, Stress bei der Arbeit oder Kommunikationsprobleme in der Partnerschaft. Das sind die indirekten Ursachen sexueller Erregung. In den seltensten Fällen wird aber der eigentliche Vorgang der genitalen Erregung untersucht, obwohl er bei 50-80% Prozent der sexuellen Probleme von Klient*innen direkt im ursächlichen Zusammenhang damit steht.

Störungen wie fehlendes Begehren, das Zu-Früh-Kommen, Vaginismus (Scheidenkrampf) und anderes hängt häufiger als allgemein angenommen mit Lernschritten auf der körperlich-sexuellen Ebene zusammen. Das heißt damit, wie ein Mensch atmet, seine Muskeln anspannt und sich bewegt, wenn er sich erregen möchte. Dieses sind die direkten Ursachen. Bei ihnen lassen sich am effektivsten und schnellsten therapeutische Erfolge erzielen.

In der Sexualberatung betrachten wir sowohl indirekten als auch die direkten Ursachen

Sexualität – eine komplexe Angelegenheit

Auch wenn es so schön heißt, das wichtigste Sexualorgan läge zwischen den Ohren, so sieht man in der Sexocorporel Methode Körper und Hirn als eine Einheit. Eine getrennte Betrachtung macht nur wenig Sinn.

Das Ziel der Sexualberatung ist sexuelle Gesundheit. Darunter wird hier verstanden, dass all die unterschiedlichen Komponenten der Sexualität miteinander harmonisch agieren und der einzelne es schafft, sich sexuell auf befriedigend erlebte Art und Weise auszudrücken.

Was bringt eine Sexualberatung?

Einen geschützten Raum zum Besprechen aller ihrer Fragen rund um Ihre sexuellen Themen
Ein professionelles individuelles Feedback über die möglichen Ursachen ihres Problems
Gezielte und spezifische Impulse und Anregungen für Ihre sexuelle Herausforderung
In einer bis drei Sitzungen einen kompletten Überblick über ihr persönliches Thema
Die ersten Veränderungen in Ihrem Sexleben: Mehr Erfüllung und Genuss, Entspannung und Spaß in Ihrer Intimität!

Konkret wird mit diesen Elementen in der Sexualberatung gearbeitet:

Bei Bedarf beziehen wir den Partner mit ein, wichtig ist jedoch, dass Sexualität individuell gelernt wird, dass also jeder Mensch einzeln lernen kann, Erregung zu steigern, zu steuern, genussvoll, also emotional positiv zu erleben.

Was heißt Körperarbeit? Muss ich mich dafür ausziehen? Was passiert dabei?

Körperarbeit bedeutet von mir angeleitete Übungen zur Selbstwahrnehmung

Die Übungen zur Wahrnehmung des Atems oder der Muskelspannung ermöglichen neue körperliche Räume zu entdecken, das Potenzial des Körpers zu entdecken und diesen zu erweitern. Dysfunktionale Gewohnheiten in der Sexualität können dadurch erkannt und verändert werden.

Befriedigung und Erfüllung in der Sexualität werden durch die verbesserte Wahrnehmung des Körpers erreicht.

Die Übungen zur Wahrnehmung des Körpers in meiner Praxis werden bekleidet ausgeführt.